Page 72 - Operation Opernball
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5. Zielgerade
Vorveröffentlichung im Internet
Es gibt drei gute Gründe, einen Text im Internet zu veröffentlichen,
bevor das Buch gedruckt wird:
1. Die Texte verschimmeln nicht. Einige Texte werden früher fertig
als andere, und die ersten würden Wochen bis Monate in der
Warteschlange stehen.
2. Die Autoren freuen sich. Wer hart gearbeitet hat, will, daß seine
Texte unter die Leute kommen.
3. Mit dem ersten Text im Netz beginnt die Werbekampagne für Ihr
Buch. Die Texte künden von einem großen Projekt und belegen,
daß Bewegung hinter den Kulissen ist. Das macht Appetit auf
mehr.
Rechnen Sie nicht damit, daß Ihre Leser sich schon am ersten Publi-
kationstag auf den Füßen stehen, um Ihre Internetseite zu besuchen.
Zwar sind Internetseiten jederzeit erreichbar – und die Kreativen des
Webmarketings schwärmen von der 24-Stunden-Präsenz, 7 Tage in
der Woche. Leider hört sich das phantastischer an als es ist. Internet-
seiten, die nicht bekannt sind, sind nirgends besser versteckt als in den
dunklen und kalten Räumen des planetaren Netzes.
Um dort herauszukommen, öffnen Sie die Googleseite
http://www.google.de/intl/de/addurl.html und geben Sie die Adresse
Ihrer Internetseite ein. Sobald Sie ein halbes Dutzend Kapitel veröf-
fentlicht haben, haben Sie zudem die Aufnahmebedingungen für
FreeBooks4Doctors (http://fb4d.com/fb/about.htm) erfüllt.
Informieren Sie Ihre Kollegen per Email und bitten Sie um Kritik und
Anregungen. Freundliche Kollegen reichen Ihre Nachricht ihrerseits
an Freunde und Kollegen weiter.
Wenn ein neues Ding in der Welt steht, muss es durch Taten bewor-
ben werden. Die beste Werbekampagne – das haben wir im ersten
Kapitel gesehen – ist das Buch zum Netz. Aus diesem Grund muß Ihr
Buch so schnell wie möglich in die Buchläden, denn auf dem Buchco-
ver steht Ihre Internetadresse (Abb. 5.2), dezent aber unübersehbar.
Daher zurück zum Buch.
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